Friedrich der Große in Küstrin
Während des Feldzuges von
1758 erreichten die Russen im Sommer die nördliche Festungsstadt Küstrin an der Oder.
Sie beabsichtigten diese
Festung als Ausgangsbasis für ihre weiteren Operationen zu erobern. Um sie
unversehrt in die Hand zu bekommen, forderten sie den Festungskommandanten
Oberst Schack zur Übergabe auf. Dieser lehnte jedoch
ab und gab den Russen zu verstehen, dass er die Festung bis zur letzten Patrone
verteidigen würde.
In der Zeit vom 16.08.1758
bis 23.08.1758 wurden durch über 1.000 Schuss der Belagerungsartillerie
191 Häuser in und 127 außerhalb der Festung zerstört, doch sie hielt stand.
Als Friedrich der Große mit
seiner Entsatzarmee nach Eilmärschen aus Schlesien eintraf besuchte er die
zerstörte Stadt.
Als er die rauchenden Trümmer
der Stadt und all die Verwüstungen vor sich sah und die Bewohner ihm ihr Elend klagten, sagte er
zu ihnen: „ Kinder ich hab nicht eher kommen können,
sonst wäre das Unglück nicht geschehen! Habt nur Geduld, ich will euch alles
wieder aufbauen!“
Diese Szene ist in o.a. Gemälde von H.E.Pohle
festgehalten und in diesem Diorama umgesetzt.
Die Figuren der Hauptgruppe
sind den in diesem Gemälde dargestellten so weit erkennbar durch Umbauten und
Nachmodellierungen nachgestellt.
Einige Figuren im Hintergrund
sind frei dazu gesellt.
Die Rechte Hälfte des Dioramas orientiert sich an einem anderen Bild des gleichen
Ereignisses.
Als Soforthilfe ließ der
König unverzüglich den Betrag von 200.000,- Taler an
die Bevölkerung auszahlen, um das schlimmste Elend zu lindern.
Sein Versprechen machte er
nach dem Krieg endgültig wahr.
Weitere Bilder in der Bildergalerie.
Figuren und Diorama von Rüdiger Fischer.